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Sophie Huber
Ergebnisse
Erfahrungsbericht
Zusammenfassend ist feststellbar, dass HelloHistory für den Einsatz im Unterrichtsfach Geschichte und Politische Bildung sowohl Chancen als auch Herausforderungen mit sich bringt. HelloHistory eignet sich besonders gut zur historischen (De-)Konstruktion der erhaltenen Chat-Inhalte und Aussagen. Zudem bietet Humy.ai die Möglichkeit, historische Themen auf verständliche Weise zu vermitteln, indem die KI dazu aufgefordert wird, diese in einfacher Sprache (oder auch in einer anderen Sprache) darzustellen. Es ist jedoch anzuführen, dass die KI ihre Antworten manchmal unerklärlicherweise abbricht.
Hierfür konnte bislang von den Verfasser*innen keine Lösung gefunden werden, da dies auch nicht bei allen Versuchen der Fall gewesen ist. Eine besondere Herausforderung während des Einsatzes im Unterricht stellen unpassende und nicht authentische Antworten der KI dar. Diese gilt es im Rahmen der Reflexion genau unter die Lupe zu nehmen. Daraus ergibt sich das Potential, Schüler*innen über die Authentizität von Quellen aufzuklären und ihr kritisches Denken zu fördern.
Natürlich können im Laufe der Unterrichtseinheiten auch unerwartete Herausforderungen auftreten. Es wäre denkbar, dass sich die Schüler*innen vorwiegend für Fragen interessieren, die vom geplanten Unterrichtsthema abweichen. Hier gilt es, damit entsprechend umzugehen und beispielsweise nach der Durchführung des Anwendungsszenarios Raum für solche Fragen zu schaffen. Wie bei jeder Technologie besteht zusätzlich die Gefahr, dass technische Störungen auftreten. Letztendlich bietet jedoch der Einsatz von HelloHistory auch die Chance eines reflektierten Kontakts mit einer KI und dem Umgang und die Frage nach der Richtigkeit solcher Quellen. Außerdem werden hierbei auch digitale Kompetenzen gefördert und es kann im Sinne der Interessendifferenzierung spontan auf die unterschiedlichen Interessen der Schüler*innen eingegangen werden.